Heinrich del Core - Advent, Advent und jeder rennt - die TV-Aufzeichnung

Alle Jahre wieder freut man sich aufs Christkind! Doch kaum beginnt die Vorweihnachtszeit, ist es mit der himmlischen Ruhe vorbei. Heinrich Del Core weiß, warum …

Advent ist, wenn die Frau den Keller entrümpelt und die Wohnung dekoriert. Da will man als Mann einmal im Jahr die Wäsche bügeln, aber alle Steckdosen sind durch Lichterketten belegt.

In den Innenstädten quält man sich durch die Menschenmassen auf der Suche nach Geschenken. Am 23. Dezember sind wir dann fix und fertig und müssen feststellen: „Endlich habe ich meine Geschenke zusammen, jetzt fehlen nur noch die für die anderen!“. Am besten steigt man gleich auf „schwäbisches Schenken“ um. Nichts mehr kaufen, besser den Advent über immer die Pakete für die Nachbarn annehmen!

Und wenn dann erst die Familie einfällt, ist es mit der weihnachtlichen Beschaulichkeit ganz vorbei: Früher aß man, was auf den Tisch kam. Heute ist der Sohn Vegetarier, seine Freundin vegan, die Tochter mit ausgeprägter Latzhose-Intoleranz und die Frau tut auch schon Milch in den Zucker. Weihnachten ist eigentlich das Fest der Liebe, aber kann man davon noch sprechen, wenn die Ehefrau Berge von „Bredle“ (Weihnachtsgebäck) backt, sie dann aber versteckt, damit der Mann sie nicht vor Weihnachten wegfuttert? An Heiligabend muss man dann erst einmal auf „Bredle“ Suche gehen. Weihnachten mutiert so zu Ostern 2.0.

Fragen über Fragen, die sich im Advent stellen: Kann man die heiligen drei Könige auch mit Sternen bewerten? Warum reim sich Glühwein auf „ich kann morgen nicht zur Arbeit gehen“? Weshalb empfehlen 9 von 10 Gänsen Rinderbraten als Festessen?

Heinrich Del Core, geboren in der Weihnachtszeit, genauer am Nikolaustag, der Vater Italiener, die Mutter Schwäbin , ist preisgekrönter Kabarettist und Comedian Jetzt kommt sein kurzweiliges und pointenreiches Weihnachts-Programm!